Wie bringen wie den Park-Besucherinnen und -Besuchern Kuriositäten näher, die mit dem bloßen Auge nicht (oder nicht mehr) sichtbar sind?
Neben den Info-Stationen der Outdoorausstellung "Paradiesapfel. Park Sanssouci 2014" konnten die Besucherinnen und Besucher überraschende Installationen im Schlosspark entdecken. So markierten weiß-rot-grüne Holzstäbe das ehemalige italienische Kulturstück – einen Nutzgarten, den Friedrich der Große vor den Römischen Bädern errichten ließ. Ein rotes Band markiert einen sogenannten Clump – als Gruppe angepflanzte Bäume zu Zeiten Joseph Lennés. Die roten Scheiben unter den Kirschbäumen erzählen von Friedrichs außergewöhnliche Leidenschaft für Kirsch-Sorten – auch wenn die heutigen Kirschbäume längst noch nicht wieder so groß sind wie zu seinen Lebzeiten. Und wer hätte geahnt, dass es in Sanssouci früher einen Versorgungsgraben gab – hier markieren rote Bretter den ehemaligen Verlauf.
Kunde
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Link
www.paradiesapfel-sanssouci.de
Launch
April 2014
Ausstellungsdesign, Konzept + Produktion, Koordination
TeamPanzlau Prugger; Lena Panzlau und Isabel Prugger mit David Land (Architektur), Rico Schalück (Künstlerische Interventionen) und Mark Frömberg (Illustrationen)
Foto
Anne Kathrin Schuhmann, Panzlau Prugger